Die Quinta Moita Redonda ist ein landwirtschaftliches Anwesen in der Algarve. Das Haus und die Wirtschaftsgebäude stehen am äussersten Rand eines Hügelzuges, mit einem weiten Blick ins Land.
Die südliche Atlantikküste ist nur wenige Kilometer entfernt.
Wir können hier als Schwerpunkt Kurse für Flüchtlinge, Migranten und/oder Arbeitslose anbieten. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe machen die Absolventen alles selbst, was sie selbst tun können.
Leider ist es bislang noch nicht gelungen, die notwendigen Zustimmungen von den Flüchtlingsbehörden zu erhalten. In Portugal kommen nämlich
so wenige Flüchtlinge an, dass die zuständige Behörde kein Interesse an unserer Hilfe hat. Und aus anderen Ländern können wir ohne internationale Bewilligungen keine Flüchtlinge aufnehmen.
Also müssen wir neue Wege suchen, oder uns auf Kurse für Arbeitslose oder Einwanderer konzentrieren.
Die Quinta (Landgut) wurde von Rosmarie (verstorben 2013) und Andreas Meyer als Hort und Wirkungsstätte für sozial engagierte Menschen konzipiert. Hier können sich Menschen zusammentun, die gemeinsam etwas bewegen und sich gegenseitig helfen wollen. Ausgehend von der Quinta Moita Redonda sollen Brücken zur Verbindung von Menschen, Generationen und Kulturen entstehen.
Gelände
Das Gut erstreckt sich über zwei Hügel auf 11 Hektaren Der Hof befindet sich auf einem terrassierten und mit zahlreichen Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen kultivierten Hügel.
Es gibt ein einfaches Gewächshaus, eine Kompostanlage, Traktoren und Anbaugeräte, eine Holz- und eine Metallwerkstatt, eine Fahrzeugwerkstatt
mit Autolift, sowie Bauwerkzeuge und einen Kleinbagger.
Die Quinta hat ein Wasserrecht am Kanal der regionalen Bewässerungsgenossenschaft, eine Grundwasserbohrung sowie einen uralten Sodbrunnen. Es gibt ein grosses Potential für die Verwirklichung von
Projektideen. Hierzu sind wir offen für den Austausch mit sozialökologisch engagierten Menschen.
Unsere Bergstrasse wurde in Eigenregie mit selbst gesammelten Nartursteinen gesichert. Daneben neu gepflanzte Zypressen und alte Bäume.
Haus und Hof
Im Haus verfügen wir über einfache Wohnungen.
Ein Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse bildet die Mitte.
Aus einer Tiefbohrung von 75 Metern fördern wir unser eigenes Trinkwasser. Sonnenkollektoren liefern das Warmwasser.
Mittelfristig streben wir eine möglichst autonome Stromversorgung mit Fotovoltaik und Windkraft sowie Biogas an.
Eine grössere Fotovoltaikanlage ist seit April 2023 in Planung.
Der ab 2005 angelegte Hausgarten ist inzwischen mächtig gediehen.